Alpenvereine empfehlen Halbautomaten

Die wichtigsten acht Bergsportverbände im Alpenraum haben sich bei ihrer Hauptversammlung für die Verwendung von halbautomatischen Sicherungsgeräten ausgesprochen.

Bereits vor einiger Zeit haben wir Euch einen Überblick über die gängigsten Sicherungsgeräte gegeben. Nun hat auch der Club Arc Alpin (CAA) eine Empfehlung abgegeben. Der CAA ist der Dachverband der acht führenden Bergsportverbände im Alpenbogen, dazu zählt auch der österreichische Alpenverein.

Erstmals Empfehlung zu Sicherungsgeräten

Bei seiner jährlichen Hauptversammlung hat der Verband sich dieses Jahr in Innsbruck auch mit Sicherungsgeräten beschäftigt. Die Verbände gaben heuer auch erstmals eine Empfehlung zu diesem Thema ab. Bisher hatte man sich auf so einer breiten Basis nicht dazu durchringen können.

Alpenvereine empfehlen ‚Halbautomaten‘ zum Sichern

Das ist der Beschluss des CAA im Wortlaut: „Die Alpenvereine empfehlen ‚Halbautomaten‘ zum Sichern beim Sportklettern in Kletterhallen und Klettergärten.“ Halbautomatische Sicherungsgeräte sind all jene, die eine Blockierunterstützung haben. Dazu gehören auch GriGri und Smart. Geräte, die diese Funktion nicht haben werden dynamische Sicherungsgeräte genannt, etwa Tuber und HMS.

Unfallursache Nummer eins: Menschliches Versagen

Man kann die Empfehlung der Verbände so interpretieren, dass Halbautomaten die sichereren Geräte sind. Doch in ihrem Beschluss weist der CAA auch darauf hin, das die meisten Unfälle durch menschliches Fehlverhalten passieren und nicht, wegen fehlerhafter Sicherungsgeräte.

Egal, welches Sicherungsgerät man am Ende verwendet, unerlässlich ist die richtige Handhabung, Übung und Aufmerksamkeit beim Sichern.

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